Goldstiefel - Burg Altpernstein Geschichte

Spuren der Zeit/Geschichte sichern...

Schloss Altpernstein 1674

"Shloss Bernstain - 1674"  Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Altpernstein

Im Zuge der Spuren Sicherung zeigte sich ein Buch über die Geschichte der Burg Altpernstein, dessen Schlussworte hier zu lesen sind:

Geschichtliche Notizen über die

Ritterburg Altpernstein

in Oberösterreich


von 


P. Beda Piringer

Gymnasial Direktor und Stifts Archivar zu Kremsmünster


Zweiter, unveränderter Abdruck.

Linz 1871 ( Anm.: 1. Abdruck 1865)

Druck von Jos. Feichtinger’s Erben. 

Selbstverlag des Verfassers.



Schlussworte des Werks:


(...) Doch ziehen wir wieder den Vorhang über diese Machtstücke des menschlichen Seelenlebens, die wir nicht enthüllt haben würden, wenn wir nicht geglaubt hätten, unsern verehrten Gästen das in seiner wahren Gestalt zeigen zu sollen, was dunkel in der Volkssage fortlebt. Vielleicht wird der eine oder der andere aus ihnen bei Erwähnung z.B. der Eichenmistel im Gedanken den weißgekleideten Druidenpriester mit dem scharfen Messer die Eiche hinansteigen sehen, um das Gewächs herabzuschneiden; oder durch den Farrensamen an das verschleierte Bild der Athyri zu Sais, des Symbols der ersten weiblichen Potenz und aller Schöpfung, erinnert werde, und über die Zähigkeit staunen, mit welcher trotz des erleuchtenden Christenthums uralter, heidnischer Aberglaube unter dem Volke fortlebte. Und wenn er dann mit der Phantasie in die düstere Vergangenheit, mit dem Auge in die heitere Gegenwart des schönen Thales hinabschaut, wird er auf dem Wege von der einen zur andern vielleicht Fußstapfen der göttlichen Vorsehung tief eingedrückt erblicken, und ihr danken, daß er in einem späteren Jahrhunderte geboren wurde. – Und hiemit genug und vielleicht schon zu viel über den Ort, wo im Jahre 1865 der oberösterr. Forstverein tagte.


Pater Beda Piringer, 1865

Schlussworte von Pater Beda Piringer 1865

Gefunden wurde das Werk bei der Google Suche, zuerst auf Google Books (1. Ausgabe 1865) dann weiters in der Bayrischen Staatsbibliothek (2. Ausgabe 1871) Quelle: https://opacplus.bsb-muenchen.de/title/BV020357303


Die hier nachzulesenden Seiten des Werks - zur nächtlichen Stunde aus der digitalen Bayrischen Staatsbibliothek geraubt - können als Spuren eines projektbezogenen Raubritter Goldraubs zu verstehen sein ;-) ...

Ein Zitat aus dem 2021 Projekttext "AUSSICHTEN" von meiner Kollegin Dr. Isabella Scharf-Minichmayr, der das Thema SPURENSICHERUNG und INDIVIDUELLE MYTHOLOGIE als Projekt Schwerpunkt definiert, beschreibt hier (m)eine aktuelle/individuelle "Goldstiefel" Situation:


> Die spurensichernde Position beruft sich auf ein persönliches, die Selbstforschung abzielendes Geschichtsbild, das im besten Fall über die gegenwärtige, individuelle Erkenntnis in die Zukunft hinaus greift. „Das was war“ so der Historiker Johann Gustav Droysen, „interessiert uns nicht darum, weil es war, sondern weil es in gewisser Weise noch wirkt“. <


Zum tieferen Verständnis:

Am 27. April 2022 wurde diese Projektseite erstellt. Die Zahl "27" ist in meinem Lebenswerk eine besondere Zahl. Sie definiert meine Arbeit am Erweiterten Goldbegriff.  Die "27" steht für "Humanes Gold". Die Zahl "79" steht im Periodensystem der Elemente für das Element "Gold".


Bei der Hintergrundforschung zum Pater Beda Piringer berührte mich am 27. April 2022 ein für ihn wesentliches Datum in seinem Lebenslauf positiv erschütternd. Es war dies der/sein 17. April 1849. Dieser  17. April korreliert zeitlich mit meinem Geburtstag. Ein aktuelles Beispiel von "Individueller Mythologie" und der Verbindung von Mensch, Ort und Zeit... durch Kunst

Quelle "Wikisource" Biografisches Lexikon des Kaiserthums  Österreich: https://de.wikisource.org/wiki/BLKÖ:Piringer,_Beda



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